Lexikon der gesamten Technik

NADELBODENSTAMPFMASCHINE

Nadelbodenstampfmaschine, ein vonVersenerfundener Apparat zum maschinellen Aufstampfen der Nadelböden von Bessemerbirnen (s.Flußeisen, Bd. 4, S. 112 und 113, Fig. 1).

Der Boden wird in der FormAgedampft; in dem Maße, wie seine Stärke wächst, wird die PlatteBmit den NadelnSgehoben; diese dringen in den Boden ein und stellen die Windlöcher her.Der Stampfhammer, dessen Schlagkolben bei jeder Umdrehung der Mittelwelle (innerhalb der HülfeH) durch einen Schraubengang gehoben wird, hierbei eine Feder spannt und am Ende des Schraubengangs durch diese Feder um die Steighöhe des Schraubengangs zurückgeschleudert wird, ist an einem GestellGangebracht, das. radial verschoben werden kann. Die FormAund die PlatteBwerden beim Stampfen durch das KegelradK,das in den ZahnkranzZeingreift, gedreht. Der Stampfer gelangt somit an alle Punkte des Bodens. Durch eine Hebelübertragung wird dabei die ReibscheibeRauf ihrer Achse verschoben, so daß die Schlagfolge um so größer wird, je mehr der Stampfer von der Mitte zum Umfang vorschreitet.


Literatur: »Stahl und Eisen« 1892, S. 1089; 1893, S. 919.

A. Widmaier.